Warum Sie für Ihre nächste virtuelle Veranstaltung 3D wählen sollten
Zoom-Müdigkeit und fehlendes Engagement in Webinaren? 3D-Konferenzen mit Avataren sorgen für den Wow-Effekt fühlen sich “erstaunlich echt” an.
Tausende Industriemessen und Branchentreffs sind wegen der Pandemie bereits ausgefallen und die Besucherzahlen von virtuellen Konferenzen und Messen sind weltweit in die Höhe geschnellt. Auch die ITB, größte Tourismus-Messe der Welt, wird 2021 rein digital stattfinden. Doch Zoom-Müdigkeit ist real (Hashtag: #zoomfatigue) und fehlendes Engagement bereiten Unternehmen und Ausstellern rund um den Globus Probleme. Netzwerken via Textchat? Da fehlt etwas.
Die meisten Expert*innen und Unternehmen wünschen sich “echte” Konferenzen mit gemeinsamen Erlebnissen und Begegnungen zurück. Zahllose Marathon-Webinare der letzten Monate mit endlosen Matchmaking Listen verschmelzen in der Erinnerung zu einer formlosen Masse. Vielen fehlt “das Netzwerken, der Wissensaustausch” (ITB) und “das persönliche Gespräch, Anfassen und Ausprobieren.” Dabei gibt es bereits innovative Lösungen, die genau das bieten: hochprofessionelle 3D-Plattformen, so leicht zu bedienen wie ein Computerspiel.
Auch nach der Pandemie: Keine Reisekosten, größere Reichweite, bessere Umweltbilanz
Unternehmen wie Siemens, Deloitte, DuPont, Audi oder die Stanford University lassen deshalb herkömmliche “flache” Plattformen wie On24, Expo-IP, Microsoft Teams, Hopin etc. bereits hinter sich und gehen neue Wege: Sie verwenden virtuelle 3D-Welten, die echte gemeinsame Erlebnisse und Begegnungen versprechen. After-Work-Party am Strand für das Netzwerken nach der Arbeit inklusive. Und Produkte kann man sogar anfassen, drehen, oder um sie herumgehen – je nach Plattform, Zielgruppe und Budget ist hier fast alles möglich. Die Kosten sind nicht nur wettbewerbsfähig, sondern teilweise weit unter denen für die sogenannten “flachen” Videokonferenzen oder 2,5D-Plattformen.
Vielfache Studien belegen, dass virtuelle 3D-Umgebungen ein räumliches und soziales Präsenzempfinden bieten, das mit Videokonferenzen, Webinaren und auch sogenannten 2,5D-Plattformen (“fake” 3D) nicht erreicht werden kann. Ich gehe deshalb in diesem Beitrag nur auf 3D-Umgebungen mit selbstgesteuerten Avataren ein.
Virtuelle Messehallen in 3D: Fachbesucher und Aussteller gehen mit ihren Avataren von Stand zu Stand oder teleportieren sich in den Konferenzsaal, wenn der nächste Vortrag beginnt. Und das alles ohne müde Beine am Abend.
Bild oben: ToM, Technology of Meetings (webbasiert). Unten: Virbela App (PC, Mac, VR)
Keine klobigen VR-Brillen, keine müden Beine, dafür Networking am Strand
Digitale Kongresse in 3D gibt es schon seit mehr als 10 Jahren, doch die 3D-Umgebungen von heute sind viel ausgereifter: so einfach zu bedienen wie eine Website und statt klobiger VR-Headsets genügt schon ein Laptop, PC oder Mac. Einige der hier gezeigten Beispiele funktionieren sogar ohne jedes Zusatzprogramm und sind webbasiert, laufen also in herkömmlichen Standard Browsern. Die meisten können zusätzlich auch mit VR-Headsets (Virtual Reality Brillen) besucht werden – aber das ist eine Option für Experten oder bestimmte Zielgruppen und kein Muss.
Als erstes gestalten Sie als Veranstalter oder Besucher ihren Avatar, wählen mit ein paar Mausklicks Haarfarbe, Frisur und passende Kleidung (auf Wunsch in den Corporate Colors) und dann laufen Sie los: durch die virtuellen Messehallen oder ins Auditorium zum nächsten Vortrag, wo Sie und andere Avatare – alles echte Menschen – die Hand heben und Fragen stellen können – mit Ihrer Stimme natürlich, nicht nur im Textchat.
Aussteller und Veranstalter wählen Art und Design unterschiedlichster Vortragshallen, Konferenzraeume und Messestände, die sie dann im Corporate Design gestalten und ausstatten können. Je nach Plattform können Aussteller sogar Produkte dreidimensional und in Bewegung vorstellen, Besucher gehen mit ihren Avataren drumherum und Fachgespräche finden direkt am virtuellen Stand oder in einer privaten Business-Lounge statt, wo Whiteboards auf Knopfdruck erscheinen und Videos, Präsentationen oder Webseiten nach Bedarf auf immer gegenwärtigen Bildschirmen gezeigt werden können. Wer mag, kann sogar digitale Messehostessen in Form KI-gesteuerter Avatare dazu buchen, die auch dann Frage und Antwort stehen, wenn Ihre Mitarbeiter*innen nicht am Stand sind.
Siemens Vertriebs-Experte Thomas Dehm sagte kürzlich in einem Interview mit dem Handelsblatt: „Die virtuelle Messe fühlte sich erstaunlich echt an – nur, dass mir am Abend nicht die Beine weh taten.”
Webbasiert und in VR (Virtual Reality): Datenanalysten kamen im August 2020 zusammen, um Vortragenden aus aller Welt zu lauschen und sich anschließend in privaten Räumen und rund um die Bühne auszutauschen. Die Veranstaltungen sind über Web, Smartphone, Tablet, Laptop oder VR-Brille zugänglich.
Immersion ist das Zauberwort. Mit dem eigenen Avatar eintauchen.
Vielfache Studien belegen, dass virtuelle 3D-Umgebungen ein räumliches und soziales Präsenzempfinden bieten sowie bessere Lernergebnisse und eine höhere Merkfähigkeit erzielen. Das Steuern und die Verkörperung eines Avatars in einer 3D-Welt stimuliert Gehirnbereiche, die normalerweise für physische Begegnungen reserviert sind. Die Möglichkeit, den eigenen Avatar zu individualisieren und mit anderen im virtuellen Raum zu interagieren, erlaubt mehr Selbstentfaltung. Mal abgesehen von einprägsamen Erlebnissen und Networking: Wer einmal mit Leuten aus aller Welt in einem virtuellen Auditorium Samba getanzt hat, wird das so schnell nicht vergessen.
Die Cloud macht es möglich – Tausende Teilnehmer aus aller Welt
Laval Virtual mietete sich gleich eine ganze virtuelle Insel, die seitdem regelmäßig für Großveranstaltungen, persönliche Treffen, Präsentationen und Ausstellungen aller Art genutzt wird. Mehr als 1.200 Besucher können so einen “Private Campus” gleichzeitig nutzen, der ausgestattet ist mit diversen Konferenzhallen, Bürogebäuden, schicken Business Lounges, Boardrooms, Büros und einem eigenen Fußballfeld.
Diese Zahlen räumen mit dem Mythos auf, dass VR-fähige virtuelle 3D-Veranstaltungen nur eine kleine Anzahl von Benutzern unterstützen können. Tatsächlich sind diese neueren 3D-Plattformen in der Cloud angesiedelt, im Gegensatz zu einigen langjährigen Technologieunternehmen, die alles noch vor Ort beherbergen. Sich auf Cloud Giganten wie AWS und Google Cloud zu verlassen, bedeutet, dass Skalierung gesichert ist. Sogar webbasiert (ohne Downloads!) können einzelne Plattformen inzwischen mit ausgeklügelter Technik Tausende von Teilnehmern verkraften.
Virtuell, aber irgendwie echt: Startup Gründerinnen und ihre Mentor*innen aus aller Welt kommen nach einer erfolgreichen Kick-off Veranstaltung im virtuellen Auditorium auf der Bühne zusammen, um ein Foto zur Erinnerung zu machen. Veranstaltung: WaiDATATHON 2020 (realisiert von Evenness)
Breakout Sessions: Teilnehmer*innen arbeiten in unterschiedlichen 3D-Räumen zusammen. Whiteboards, Live Webcam oder Desktop Sharing mit Laser Pointer stehen immer bereit (realisiert von Evenness)
Auch nach der Pandemie: Keine Reisekosten, größere Reichweite, bessere Umweltbilanz
Nicht zuletzt durch die Corona-Krise ist die Zahl der Anbieter von 3D-Umgebungen für den Business Kontext massiv gestiegen. Internationale Anbieter wie Learnbrite, Virbela, Virtway, Breakroom, aber auch deutsche Lösungen wie ToM (Technology of Meetings) oder TriCAT Congress bieten die meisten der hier gezeigten Features an. Doch erst bei einem Stress-Test mit echtem Publikum von Hunderten oder Tausenden Nutzern zeigt sich, ob die Versprechen eingehalten werden können (leider nicht von allen), und das böse Erwachen sollten nicht Ihre Teilnehmer haben.
Der Teufel steckt wie immer im Detail und es gibt hier kein “one-size-fits-all”. Nur mit professionellem, erfahrener Begleitung von Konzept über Planung bis zur Realisierung “vor Ort” wird Ihr 3D-Event ein voller Erfolg.
Im Kern geht es bei Konferenzen und Fachmessen darum, unvergessliche Erlebnisse zu schaffen und Menschen zusammenzubringen, um etwas zu lernen, sich zu vernetzen und Beziehungen aufzubauen. Doch Homeoffice und virtuelle Meetings sind die neue Norm, und ein Ende der Reiserestriktionen ist nicht abzusehen.
Hier können immersive 3D-Konferenzen die Rettung sein: sie bieten gemeinsame Erlebnisse und Knüpfen neuer Kontakte ohne Masken, ohne Reisekosten und mit Produktpräsentationen, die sogar die Realität übertreffen.
Mit fast zwei Jahrzehnten Erfahrung mit professionellen 3D-Umgebungen sind Sie mit uns auf der sicheren Seite, wenn es darum geht, die richtige Plattform zu wählen und den Team-Spirit, die Kreativität und die Motivation Ihrer Mitarbeiter*innen oder Lernenden zu steigern.